KIDS - SELBSTVERTEIDIGUNG
JU SHIN RYU KENPO
Was ist Ju Shin Ryu Kenpo?
Ju Shin Ryu Kenpo, ist eine von Sensei Tiberio Abategiovanni 8. Dan entwickelte, international anerkannte Kampfkunst. Es vereinigt den sportlichen und spirituellen Anspruch einer Kampfkunst, ist aber darauf ausgerichtet, dem Schüler möglichst schnell, grundlegende Selbstverteidigungsfähigkeiten zu lehren.
WAS WIRD IM TRAINING VERMITTELT?
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Ju Shin Ryu Kenpo vermittelt das Abwehren und das Vermeiden von Angriffen gegen Leib und Leben, und stärkt das Selbstbewusstsein.
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In dieser Selbstverteidigung lernen die Schüler klassische Schläge, Tritte, Hebel, Griffe, Würfe, Falltechniken und die Verteidigung mit Gebrauchsgegenständen wie Handy, Schlüssel, Taschen, Zeitschriften etc., so wie auch die gewaltlose Verteidigung.
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Eine gute Selbstverteidigung befasst sich auch mit der richtigen Einschätzung und Vermeidung von Gefahren.
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Selbstbewusstes Auftreten
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Das Verhindern von Angriffen gehören genauso zur Selbstverteidigung, wie die richtige Kampftechnik im Ernstfall. Die physische Vorbereitung auf eine derartige Situation durch ein SV-Training ist speziell für Jugendliche sehr wichtig.
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All dies wird im Ju Shin Ryu Kenpo unterrichtet.
WODURCH ZEICHNET SICH KENPO AUS?
Kenpo (Gesetz der Faust)" rührt von der japanischen Leseweise zweier chinesischer Schriftzeichen her, die in China als „Quanfǎ“ oder „Chuan-fa“ und in Japan als „Kenpō“ ausgesprochen werden. Im chinesischen Ursprungsland ist „Quanfǎ“ ein früher gebräuchlicher Überbegriff fÜr alle Kampfkunstsysteme. Auf Okinawa und in Japan wurde der chinesische Begriff „Kenpo“ in den Jahren nach 1930 ersetzt durch „Karate“, um die Herkunft dieser Kampfkunst zu verschweigen. Wie im Judo und Jiu-Jitsu spielt das Festhalten, Hebeln und Werfen des Gegners auch eine grosse Rolle. Jedoch spield das üben von Schlag- und Tritttechniken eine übergeordnete Rolle. Man unterscheidet im Kenpo Abwehrtechniken (Uke Waza) Stosstechniken (Zuki Waza), Schlagtechniken (Uchi Waza), und Tritttechniken (Geri Waza). Wichtig vor allen Dingen ist im Kenpo das Wissen um die verwundbarsten Stellen des Körpers, die mit Händen, Ellbogen, Knie oder Füssen angegriffen werden.
Normalerweise trainieren wir ohne Schutzausrüstung. Achtsamkeit und Respekt voreinander bewahren uns vor Verletzungen während des Trainings.
Für einen Kenpoka gilt immer: Verteidigung ja – Angriff nein! Im Kenpo gibt es keinen ersten Angriff!
Viele Kenpokas üben ihren Kampfkunst aus, um sich im Notfall selbst verteidigen zu können oder auch anderen zu helfen. Und tatsächlich ist Kenpo eine wirksame und praktikable Verteidigungsart. Alter, Kraft und körperliche Statur spielen in der Kenpo-Selbstverteidigung eine eher untergeordnete Rolle.
Außerordentlich wichtig sind jedoch Schnelligkeit, Geschicklichkeit und Gelassenheit.
Geübt wird im heimischen Dojo (so wird der Trainingsort genannt), wie auch auf Lehrgängen,
um gelegentlich auch den eigenen Horizont zu erweitern und neue Impulse für das Training zu bekommen.