






Kampfkunst Akademie Schweiz

Gesundheit mit Tai Chi Chuan
Gesundheit mit Tai Chi Chuan
wird in China seit jeher als natürliche Gesundheit verstanden, d.h. die Kräftigung des Körpers und seiner Abwehrkräfte auf natürliche Weise, um ihn gegen Krankheiten zu schützen.
Unzählige medizinische Untersuchungen in China haben die gesundheitsfördernden Aspekte des Tai Chi Chuan aufgezeigt. Es kann u.a. zu natürlicher Tiefatmung mit ihren leistungssteigernden Effekten führen und Blutdruck- und Gelenkschwierigkeiten positiv beeinflussen. In China wird Tai Chi Chuan als Gesundheitsvorsorge staatlich anerkannt und gefördert.
Die äusseren Bewegungen des Tai Chi sind gekennzeichnet durch ihre langsame, fliessend-rhythmische und entspannte Ausführung, die alle Muskeln, Sehnen, Bänder, Gelenke und Knochen gleichmässig beanspruchen, ohne bestimmte Strukturen durch extreme Bewegungen zu überfordern oder fehlzubelasten.
Da die Bewegungen vom Becken (unserem Zentrum, dem Dantian) ausgehen und sich fortwährend der Rumpf und das Kreuz im Mittelpunkt der Bewegungsausführung befinden, wird die Wirbelsäule stabilisiert, Bandscheibenschäden minimiert und der Einfluss auf das Meridiansystem (das ist das Energieverlaufssystem, durch das das Qi fliesst) bewusst gesteuert.
Hierdurch entsteht eine enge Beziehung zu seelischen Vorgängen, die eine grössere Harmonie des gesamten Körpers und Körperempfindens mit sich bringt.
Die sich im Laufe der Zeit einstellende tiefe Bauchatmung begünstigt die Ruhigstellung des vegetativen und zentralen Nervensystems und das daraus entstehende Gefühl von Entspannung, Gelassenheit und Ausgeglichenheit.
Entspannen des Körpers heisst, die Muskulatur bei aufrechter Körperhaltung so locker zu lassen, dass alle schwerfällige Kraft (die aus angespannter Muskulatur resultiert) in die Fusssohlen und den Boden sinken kann.
Entspannen des Geistes heisst, ruhig und still zu werden und sich völlig auf die Übung zu konzentrieren.
